Freitag, 3. Oktober 2014

Rezension: We were liars - E. Lockhart




  • Deutscher Titel: -
  • Autor: E. Lockhart
  • Verlag: Hot Key Books
  • Preis: £7,99 (9,99 Euro)
  • Einband: Taschenbuch
  • Seitenanzahl: 225 Seiten
  • Reihe: -
  • Wertung: ♥ ♥ ♥



Klappentext

We are liars

We are beautiful and privileged

We are cracked and broken

A tale of love and romance

A tale of tragedy


Which are lies?

Which is truth?

You decide


Meinung

Der Klappentext verrät ja wirklich nicht viel über die Handlung, allerdings sollte man auch nicht zu viel wissen, wenn man beginnt das Buch zu lesen. Ich finde es wirklich schwer eine Rezension über dieses Buch zu schreiben, aber trotzdem möchte ich es machen, da das Buch ja sehr gehypt wird und es vielleicht ein paar interessiert worum es hier ungefähr geht und wie meine Meinung dazu ist, ob ich dem Hype zustimmen kann.
In dem Buch geht es um die Sinclair Familie die jeden Sommer auf ihrer eigenen Insel verbringt. Die Sinclairs sind eine sehr wohlhabende und "alte" Familie die aus den Großeltern, dem Oberhaupt der Insel und der Familie, und den drei Töchtern inklusive ihrern Familien besteht. Das Buch ist aus der Sicht von Cadence, der 16 (?) jährigen Enkeltochter geschrieben und handelt hauptsächlich von den "Liars" und was sich auf der Insel abspielt. Die "Liars" bestehen aus Cadence, ihrer Cousine Mirren, ihrem Cousin Johnny und seinem Freund Gat. Was es mit den Liars auf sich hat und was auf der Insel passiert müsst ihr selber lesen, da ich wirklich nicht mehr über die Handlung verraten möchte.
Das Buch ist bis jetzt nur auf Englisch erschienen, lässt sich aber wirklich leicht und gut lesen und dadurch, dass es so dünn ist hat man es auch schnell durch. Der Schreibstil des Buches hat mir außerdem besonders gut gefallen. Es ist sehr "poetisch" und schön geschrieben und ich habe so eine Art von Schreibstil wirklich noch nie gehabt. Ich kann schlecht beschreiben was ich mit "poetisch" meine, aber die, die das Buch schon gelesen haben wissen sicher was ich meine und die, die das Buch noch lesen werden, werden es sofort am Anfang verstehen.
Die Geschichte spielt sich das ganze Buch über auf der Insel ab und bis zum Schluss habe ich nicht wirklich verstanden um was es geht. Das lag nicht daran, dass ich das Englisch nicht verstanden habe, sondern dass ich mich permanent beim lesen gefragt habe was nun so "besonderes" passieren soll. Wovon das Buch wirklich handelt versteht man meiner Meinung nach erst ganz zum Schluss wenn die "Auflösung" kommt und man das Ende liest mit dem warscheinlich keiner rechnet. Danach möchte man das Buch sofort nochmal lesen, aber warum kann ich jetzt natürlich nicht verraten. Das Ende hat mich wirklich überrascht und die Idee finde ich auch gut, denn sowas habe ich bis jetzt noch nicht gelesen. Auch wenn sich das Buch in meinen Augen teilweise etwas zog fand ich es dennoch nicht langweilig, aber ich würde auch nicht sagen, dass es extrem spannend war. 
Die Charaktere waren ganz nett, konnten mich aber nicht wirklich überzeugen, bzw. ich konnte mich nicht richtig mit ihnen anfreunden oder identifizieren. Trotzdem erfährt man recht viel über sie, obwohl das Buch so kurz ist.
Im Nachhinein finde ich die Idee des Buches wirklich gut und man denkt noch Tage lang nachdem man es beendet hat darüber nach und möchte sich mit irgendjemand darüber unterhalten. 
Das Buch hat viele kurze Kapitel, was ich sehr angenehm fand beim lesen.
Das Cover finde ich ganz okay, es ist nichts überragendes, aber passt ganz gut zu der Geschichte.


Fazit

Im großen und ganzen ist das Buch ganz gut und auch was besonderes, da ich in dieser Art noch nichts gelesen habe. Aber trotzdem kann ich den Hype darum nicht ganz verstehen, weil es nicht so richtig spannend ist und die Handlung eher vor sich hinplätschert bis man erst am Schluss versteht worum es wirklich bei dem ganzen geht.
Ich würde es jetzt nicht als bestes Buch überhaupt bezeichnen, aber man kann es sich durchaus mal ansehen, da es wirklich nicht sehr dick ist, das Englisch einfach zu verstehen und der Schreibstil einfach genial ist. Auch finde ich den Verlauf gut, dass man mit der Protagonistin im Laufe des Buches immer mehr erfährt. Das ist jetzt wieder schwer zu beschreiben, da ich ja nichts über die Handlung verraten kann. Es ist wirklich nicht so einfach eine Spoiler-freie Rezension über dieses Buch zu schreiben, aber ich hoffe ich konnte meine Meinung trotzdem verständlich wieder geben.
Ich werde das Buch warscheinlich nochmal irgendwann lesen, aber ich gebe ihm trotzdem "nur" 3,5 Punkte.
Nun würde mich eure Meinung zu dem Buch interessieren: Habt ihr es gelesen? Wie fandet ihr es? Wollt ihr es noch lesen?

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